Eine gute Planung des Tages ist alles
Ich sitze voll motiviert am Schreibtisch. Ich bin bereit meinen Tag zu planen. Ich schaue auf die Liste meiner Aufgaben. Es ist nichts dabei, was gerade super dringend ist und was sich für mich schnell und leicht erledigen lässt. Es gibt einige wichtige Aufgaben bezüglich meiner weiteren Strategie und ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll.
Zauberwort: Prioritäten
Mir fallen einige Techniken zum Thema Zeit- und Selbstmanagement ein. Ich beginne meine Aufgaben zu priorisieren.
Mein Blick schweift durch die Wohnung. Meine Putzfrau ist krank. Eigentlich sollte ich mal wieder die Wohnung saugen. Die Fenster sind auch schon wieder verschmiert. Ich wollte auch noch einen Termin für meine Tochter beim Arzt ausmachen. Was koche ich denn heute Abend? Muss ich eigentlich noch einkaufen?
Hm… womit fange ich heute an?
„Bling!“ Ah, eine E-Mail.
Mal sehen, wer da etwas von mir will. Werbung. Nichts Interessantes. Ich lese meine Emails und tue mal dies und das.
Wo war ich stehen geblieben. Ach ja beim Priorisieren.
Ich sehe 6 neue Nachrichten bei Facebook
Ich schaue mal vorbei, ob es neue Kommentare gibt und bleibe im News Feed hängen.
Nach 20 Minuten zwinge ich meinen Fokus wieder auf meine Aufgabenliste. Was mache ich denn nun? Was ist denn wirklich wichtig?
„Bling!“ Eine neue Anfrage über WhatsApp.
Mal sehen, ob jemand etwas Wichtiges von mir braucht. Ich antworte gleich die Anfrage. Was wollte ich gerade machen?
Das Ergebnis: Unzufriedenheit mit mir und meiner Arbeit
Am Abend so eines Tages bin ich meist müde und äußerst unzufrieden. Ich habe nichts geschafft und war den ganzen Tag am Schreibtisch gesessen. Weil ich das 16 Jahre so gelernt habe. Vor dem Computer und am Schreibtisch sitzen bedeutet Arbeiten.
Was tun, wenn es schon an der Planung scheitert?
Wenn ich mich dabei ertappe, dass ich mich in solchen alten Mustern verfangen habe, ist es aller höchste Zeit für eine Pause. Für mich bedeutet das WEG VOM SCHREIBTISCH und in Bewegung kommen.
Tipp 1: Raus in die Natur.
Ein Spaziergang (ohne Handy), eine Runde auf dem Fahrrad oder ein Waldlauf können wahre Wunder bewirken. Bei der Hitze hilft mir auch der Sprung ins kühle Nass oder eine kalte Dusche.
Tipp 2: Arbeitsplatzwechsel
Oft wechsle ich auch meinen Arbeitsplatz. Brauche ich den Computer und WLAN gehe ich ins Café, suche mir ein schönes Plätzchen, gönne mir einen leckeren Espresso und arbeite dort. Reicht mir ein Stift und Papier, kann es auch der See, der Garten oder das Sofa sein.
Tipp 3: Neue Priorisierung
Manchmal priorisiere ich auch einfach um. Ich erledige erst die privaten Aufgaben, die mich gefühlt ausbremsen und starte anschließend noch einmal neu. Ich räume die Küche auf, sauge die Wohnung oder gehe Einkaufen. Anschließend ist mein Kopf wieder frei und ich kann mich wieder auf das konzentrieren was aktuell in meinem Business ansteht.
Eine Zeitinvestition die sich lohnt
Für mich ist es wichtig, die Situation, die gerade nicht läuft, zu verlassen und in Bewegung zu kommen. Die Zeitinvestition für einen Break lohnt sich bei mir immer. Ich bin stets erstaunt, wieviel ich im Anschluss oder an meinem neuen Arbeitsplatz mit freiem Kopf und neuem Fokus geschafft bekomme.
Was sind gute Musterunterbrecher für dich?
Jeder Mensch ist anders und hat andere Arbeitsweisen, die für ihn gut funktionieren.
- Was machst du, wenn die Arbeit einfach nicht so flutscht wie normal?
- Wie befreist du dich, wenn du dich in alten Mustern verfangen hast?
- Was sind deine Lieblingsarbeitsplätze?
Herzliche Grüße,