Resilienz im Homeoffice: Mit der Was-Solls-Liste gelassener bleiben

Apr. 6, 2021

Resilienz im Homeoffice heißt auch: Nicht alles muss sofort erledigt werden.

Die Was-Solls-Liste schenkt dir Raum für Gelassenheit, Freude und neue Kraft.

In diesem Artikel erfährst du:

  • warum es okay ist, nicht immer perfekt zu funktionieren,

  • wie die „Was-Solls-Liste“ dir hilft, Druck rauszunehmen,

  • warum Gelassenheit und Humor wichtige Bausteine von Resilienz sind,

  • und wie du kleine Freiräume im Alltag nutzt, um neue Energie zu tanken.

Nun wurde der Lockdown wieder um drei Wochen verlängert, teilweise noch verschärft und kein Ende ist in Sicht. Die Hoffnungen über Ostern endlich wieder etwas anderes zu sehen haben sich in Luft aufgelöst. Wann wir uns wieder einigermaßen frei bewegen können, steht noch immer in den Sternen.

Es ist ok, nicht ok zu sein

Diese schrittweise Verlängerung ist für unsere Psyche besonders schwerer zu händeln, und nach einem Jahr der Pandemie sind wir dünnwandiger, ungeduldiger und leichter reizbar geworden. Das ist ein sehr menschliches Verhalten. Auf der Seite des ZDFs sind die Auswirkungen des Lockdowns auf unser Gehirn sehr schön bildlich dargestellt.

Jetzt ist es umso wichtiger uns klar zu machen, dass es in Ordnung ist, wenn wir nicht immer perfekt funktionieren, wenn wir Tage haben, an denen es uns nicht so gut geht. Vor der Veränderung steht immer die Akzeptanz.

Für solche Tage habe ich eine Idee für dich:

Nutze die Was-Solls-Liste

Ich habe diese Liste vor ein paar Jahren von meiner Heilpraktikerin geschenkt bekommen. Auf diese Liste schiebe ich gelegentlich Aufgaben, die an diesem Tag nicht zwangsläufig erledigen werden müssen oder die auch mal hinten runterfallen dürfen. Und es tut mir gut die Liste immer mal wieder hervorzuholen, besonders in den Zeiten des Lockdowns, Homeschoolings, Homeoffice, …

  • Was kannst du heute von deiner To-Do-Liste auf deine ganz persönliche Was-Solls-Liste setzen?
  • Und wie kannst du die gewonnene Zeit nutzen, um dir eine Freude zu bereiten und dich einer Sache zu widmen, die dir wirklich wichtig ist und dir guttut.

Ja, es ist wichtig, dass wir eine Struktur haben, dass wir unsere Aufgaben planen, unsere Prioritäten und unsere Ziele im Blick behalten, damit wir nicht nur effektiv, sondern auch effizient arbeiten können.

Und wir brauchen ebenso Raum für Kreativität, Entspannung und zum Kräfte tanken und Leben heißt manchmal Dinge von der To-Do-Liste auf die Was-Solls-Liste zu schieben

Es ist wichtig sich immer wieder etwas Schönes zu gönnen

Das heißt wir sollten ab und zu unsere Was-Solls-Liste hervorholen. Am besten schon bevor wir völlig entnervt und gestresst sind.

Schau heute bewusst auf deine To-Do-Liste: Was darf auf die Was-Solls-Liste wandern? Nutze die gewonnene Zeit für etwas, das dir Freude bereitet. Wenn du spürst, dass es dir schwerfällt, Druck loszulassen, begleite ich dich gerne dabei, mehr Resilienz und Leichtigkeit in deinen Alltag zu bringen.

Und neben der Was-Solls-Liste hilft uns Humor auch in stürmischen Zeiten gelassen zu bleiben

Karl Valentin würde sagen:

„Über kurz oder lang kann das nimmer länger so weitergehen,
außer es dauert noch länger, dann kann man nur sagen,
es braucht halt alles seine Zeit, und Zeit wär`s, dass es bald anders wird.“

In diesem Sinne wünsche ich euch eine gelassene und genussreiche Woche.