Einfach nur Danke

Dez 31, 2016

Ich sitze an unserem Esstisch vor meinem PC, beantworte Facebook-Kommentare und weine vor lauter Glück. Was für ein Jahr. So viele liebe, inspirierende, dankbare Menschen um mich herum. Soviel Liebe, Dankbarkeit und Freude in mir.

Mit dem Motto Mut hat alles begonnen

Begonnen hat das Jahr 2016 damit, dass ich mir das Motto „MUT“ ausgesucht habe. Und das war es tatsächlich: ein Jahr voller Mut und voller Liebe.

Bin ich meinen Werten treu?

Im Frühjahr, zu meinem Geburtstag habe ich mir selbst ein Seminar von Veit Lindau geschenkt – „Kraft der Stille“. Es war einfach wunderbar. Noch nie habe ich mich so eins mit mir selbst gefühlt, so bei mir, wie in diesen 5 Tagen des Schweigens. Nach drei Tagen, während einer Fragestunde ist es aus mir herausgebrochen.

„Was soll ich nur tun? Ich bin so unglücklich mit meinem aktuellen Job, ich versuche ihn anzunehmen und nur das Positive zu sehen. Irgendwie gelingt mir das einfach nicht.“

Veit hat mit einer Gegenfrage geantwortet. „Kann es sein, dass deine Arbeit deine wichtigsten Werte verletzt?“

Ich überlege kurz: „Ja das tut sie.“

„Dann ist es egal, wieviel Mühe du dir gibst. Du kannst sie nicht mögen. Versuche es zu akzeptieren wie es ist. Dann wird sich von alleine eine Türe öffnen.“

Danke Veit. Wie Recht du hattest, kann ich aus heutiger Perspektive erst so richtig erkennen.

Manchmal musst du eine Türe schließen bevor sich die andere öffnet

Dann kam der Impulstag von The-Coach.net von Christina Emmer. Während ihres Vortrags hat Katharina Boersch gesagt:

„Und plötzlich war mir klar, ich muss erst die eine Türe schließen, bevor sich die andere öffnen kann.“

Das war er. Der Satz. Der Auslöser. Der hundertste Impuls. Ich hatte das Gefühl, diesen Satz sagt sie nur für mich. Und da war sie – die Angst. Ich wusste, ich muss meinen alten Job verlassen, um meine Botschaft in die Welt zu bringen.

Danke Christina für dieses fantastische Netzwerk, mit all den wunderbaren Menschen. Danke an Katharina für die richtigen Worte zum richtigen Zeitpunkt.

Weglaufen oder bleiben?

Ich schwankte zwischen Euphorie und dem dringenden Bedürfnis weglaufen zu wollen. Und ich blieb und die Saat begann in mir zu wachsen.

In meinem gefühlten Chaos wusste ich nicht was ich jetzt mache soll. Ich war völlig verwirrt. Dann kam Daria Freitag in mein Leben, sortierte mein Durcheinander und zeigte mir, dass es einen realistischen Weg gibt meinen Traum zu verwirklichen. Wie sich doch immer alles fügt.

Danke Daria, dass du meinen Traum realistisch gemacht hast.

Einen Sommer in Afrika

Noch ein anderer Traum wurde dieses Jahr wahr. Seit ich drei Jahre alt bin, wollte ich „Grzimek“ werden und auf Safari gehen. Mein Mann kam Anfang des Jahres mit der Idee ums Eck, wir könnten doch mal nach Südafrika.

Wow… was für eine Reise. Ich saß die meiste Zeit heulend vor lauter Freude im Jeep und bin vor lauter Freude über jedes Tier, welches wir gesehen haben, total ausgeflippt. Ich glaube meinem Stiefsohn (damals 14) war ich gelegentlich etwas peinlich 😉

Danke für die Erfüllung eines Traumes und die vielen wunderbaren Erlebnisse, die ich für immer in meinem Herzen tragen werde.

Im Herbst begannen sich die Ereignisse zu überschlagen.

Ich habe unglaublich liebe, inspirierende und wunderbare Menschen beim Master bei Marc Pletzer und Wiebke Lüth und beim Body & Mind Camp von Katja Sterzenbach wiedergetroffen und neu kennengelernt. Das, was ich von all diesen besonderen Menschen lernen durfte, war einfach unglaublich.

Das Body & Mind Camp habe ich vom Universum geschenkt bekommen. Ich habe das Seminar bei der Buchpremiere von Katja als ersten Preis gewonnen. Es war ein Erlebnis der besonderen Art. Das Motto von Katja „Zwischen Vollgas und Ommm“ war Programm.

Danke Wiebke und Marc für alles was ich bei Euch lernen durfte. Danke Katja, dass du dieses Camp in den Topf gegeben hast. Danke für die Erfahrungen, die Menschen, die ich kennenlernen durfte, und die persönliche Entwicklung, die ich in diesen Seminaren machen durfte.

Und noch mehr wunderbare Menschen kommen in mein Leben

Von der fabelhaften Melanie Mittermaier habe ich den Kontakt zu Kerstin Werner bekommen. Mit ihr durfte ich ein Interview machen, welches noch einmal viel Klarheit in meine eigene Geschichte gebracht hat und hoffentlich für viele Menschen ein Impuls ist sich auf den Weg zurück ins Leben zu machen.

Außerdem durfte ich ein weiteres Mal Mut beweisen und meine Komfortzone überwinden und mein erstes Video für ihren wunderschönen Adventkalender drehen. Und auch hierbei habe ich wieder tolle Menschen kennengelernt, wie zum Beispiel Annette Rosskamp, welche in einem ambulantes Kinderhospiz arbeitet. So viel Wärme, Großmut und sanfte Kraft in einer Person vereint hat mich zu tiefst beeindruckt.

Danke für die Herausforderung, die Chance meine Botschaft nach außen zu tragen.

Ich empfinde tiefe Dankbarkeit für die Menschen in meinem Leben

Ich habe endlich meinen Blog begonnen und freue mich seitdem über jeden Kommentar, über jedes Like, über jedes Teilen wie verrückt. Vor meinem Burnout dachte ich immer, wenn ich den großen Erfolg und das Projekt gestemmt habe, dann kommt die große Belohnung. Als diese damals ausblieb, habe ich gemerkt, hier stimmt irgendetwas nicht.

Wenn ich jetzt das tue, was mir wirklich, wirklich wichtig ist, wenn ich es in die Welt hinausschicke und eine positive Resonanz zurückkommt, dann fließt so viel Energie, Glück und Dankbarkeit zu mir zurück, dass ich nie wieder damit aufhören möchte.

Danke, dass ich tun darf, was mir wirklich, wirklich wichtig ist.

Eine Liebeserklärung

Last but not least möchte ich mich noch bei meinem wunderbaren Mann bedanken. Ohne dich an meiner Seite weiß ich nicht wo ich heute stehen würde. Du hast mich durch die schweren und dunklen Zeiten des Burnouts begleitet und feierst mit mir heute jeden meiner Erfolge. Du unterstützt mich in allem, was ich tue.

Ich durfte innerhalb unserer Beziehung mit dir gemeinsam wachsen und es ist einfach unglaublich, was wir in den letzten Jahren alles geschafft haben. Ich liebe dich von ganzem Herzen und ich liebe jeden Tag mit dir, Amelie und Leonard.

Danke, dass es dich und unsere Kinder im meinem Leben gibt.

Vergangenheit und Zukunft

Und jetzt sitze ich hier mit Tränen in den Augen, voller Dankbarkeit und freue mich über all das, was in diesem Jahr entstanden ist. Ich könnte die Liste der Personen beliebig weiterschreiben. Doch dann würde der Artikel tatsächlich zu lang.

Meine Festanstellung gehört seit Anfang dieses Monats der Vergangenheit an.

Jetzt darf ich meine Zeit damit verbringen:

  • Menschen Mut zu machen.
  • Ihnen einen Weg aus dem Stress zu zeigen.
  • Mehr Freude und Begeisterung in den Arbeitsalltag von IT Firmen bringen.
  • Die Bedeutung von Bewusstheit und Achtsamkeit in die Welt tragen
  • Und allen Menschen täglich zeigen, wie schön das Leben ist, wenn wir uns nur dafür entscheiden.

Ich danke dem Leben und allen Menschen, die mein Leben so reich machen.

Das Leben ist wunderschön.

Herzliche Grüße,

Silke Wolf